Imponierender Auftritt der SVL beim Bürgerfest (September 2019)

Aus Anlass der 50-Jahr-Feier der Eingemeindung Laubenheims nach Mainz fand im
übervollen katholischen Pfarrheim ein Bürgerfest statt. Dabei gestalteten viele Orts-
vereine ein geschickt und vielseitig zusammengestelltes Programm. Mit Sport-
akrobatik-, Tanz- Comedy-, Gesangs- und Fastnachtsvorträgen lieferten diese einen
eindrucksvollen Beweis der großen Bandbreite ihrer Aktivitäten. Das dreistündige
Event war natürlich auch ein willkommener Anlass für die Sängerinnen und Sänger
des Männerchors und des HeartChors der SVL, wieder einmal vor einheimischer
Kulisse im 175ten Jubiläumsjahr ihr vielseitiges gesangliches Können unter Beweis
zu stellen. Chorleiter Antonio Sarnjai hatte es verstanden, aus beiden Chören eine
wohltemperierend-klingende Einheit auf die Bühne zu bringen, deren Beiträge mit
großem Beifall honoriert wurden.

In allen Stimmlagen gut besetzt, brachten die 40 Protagonisten zunächst gefühlvoll und mit viel Hingabe die „Irischen Segenswünsche“ zu Gehör. Zu jeder Begebenheit (Hochzeit, Geburtstag und Geburten) gibt
es viele jeweils passende Segenswünsche, die im alten, sagenumwobenen Irland
eine uralte Tradition sind. Auch hierzulande erfreuen sie sich heute großer
Beliebtheit und sollen demjenigen, dem man sie schenkt, Kraft spenden. Um Mainz
und Laubenheim die musikalische Ehrerbietung darzubringen, passten natürlich die
Hymnen „Im Schatten des Doms“ und das „Laubenheimer Lied“ perfekt in den
Auftritt. Ersteres, das einst als Fastnachtsschlager konzipiert wurde, ist heute zu
einem Lied avanciert, das jedes Mainzer Herz höher schlagen lässt.

Alle Lieder wurden mit großem Beifall bei dem „Heimspiel“ honoriert. Nichts konnte danach den Auftritt besser toppen als die Darbietung der Laubenheimer „Nationalhymne“ („Fahre den Strom hinunter“), die mittlerweile auch 50 Jahre alt ist. Zudem wurde vor einiger Zeit eine Strophe hinzugefügt, deren Text („Es wird viel gesungen in Laubenheim“)
speziell für die SVL gedichtet wurde. Der gelungene Auftritt erfreute auch
offensichtlich den bestens gelaunten Chorleiter Antonio. Er reihte sich beim letzten Lied, das der Keyboard-Virtuose Michael Horber perfekt begleitete, strahlend, schunkelnd und singend in seinen Chor ein. „Zwää Laubenumer“ halt…
Text: Klaus Schmitt, Fotos: Ulrich Nilles